Alles noch "Just for Fun"?

Ob Ihr Kind einen problematischen Umgang mit Video-Streaming-Diensten hat, können Sie mit diesem Fragebogen herausfinden. Es folgen 10 Fragen über die Nutzung Ihres Kindes von Video-Streaming-Diensten. Am Ende des Fragebogens erhalten Sie eine Einschätzung und Tipps zum Umgang Ihres Kindes mit Video-Streaming-Diensten.

Einen Elternfragebogen zur Erfassung eines problematischen Umgangs mit Computerspielen finden Sie hier.

Einen Elternfragebogen zur Erfassung eines problematischen Social Media-Konsums finden Sie hier.

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf die Nutzung von Video-Streaming-Diensten Ihres Kindes. Damit gemeint sind alle jederzeit abrufbaren Angebote im Internet, mit denen Ihr Kind Filme, Serien, Shows, Dokus oder Clips passiv anschaut. Dazu zählen zum Beispiel Netflix, Amazon Prime, Disney+, Sky oder Youtube.

Wenn Sie an die letzten 12 Monate denken, wie sehr stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?

Um noch besser über das Nutzungsverhalten Ihres Kindes lernen zu können, würden wir uns über folgende Angaben zu Ihrem Kind freuen (freiwillig).

Frage: Mein Kind nutzt Streaming-Dienste häufig öfter und länger, als es sich vornimmt, oder es z.B. mit mir oder meinem Partner/meiner Partnerin abgesprochen hat.

Frage: Mein Kind kann oft nicht aufhören Streaming-Dienste zu nutzen, obwohl es vernünftigerweise besser aufhören sollte oder z.B. ich ihm/ihr gesagt habe, dass es aufhören soll.

Frage: Mein Kind verfolgt oft keine Interessen außerhalb der digitalen Welt, weil es lieber Streaming- Dienste nutzen möchte. Zum Beispiel trifft es keine Freunde oder Freundinnen in der wirklichen Welt, besucht keinen Verein, macht keinen Sport oder Musik oder liest nicht mehr wegen der Nutzung von Streaming-Diensten.

Frage: Mein Kind vernachlässigt alltägliche Aufgaben, weil es lieber Streaming-Dienste nutzen möchte. Damit gemeint sind Aufgaben wie Einkaufen, Saubermachen, hinter sich aufräumen, Zimmer ordentlich halten, Pflichten für Schule/Ausbildung/Job.

Frage: Mein Kind nutzt Streaming-Dienste weiter, selbst wenn es dadurch Stress mit anderen bekommt. Gemeint ist Stress z.B. mit mir, Geschwistern, festen Freund/ fester Freundin, mit Freunden/Freundinnen, Lehrerinnen/Lehrern oder Vorgesetzten durch die Nutzung von Streaming-Diensten.

Frage: Mein Kind nutzt Streaming-Dienste weiter, obwohl die Schule (oder Ausbildung/ Job) darunter leidet. Zum Beispiel kommt es wegen der Nutzung von Streaming-Diensten zu spät, macht nicht im Unterricht mit, macht keine Hausaufgaben und bekommt schlechtere Noten.

Frage: Durch das Streamen vernachlässigt mein Kind sein/ihr Aussehen, seine/ihre Körperpflege und/oder Gesundheit. z.B. schläft es durch die Nutzung von Streaming-Diensten weniger, ernährt sich ungesund und bewegt sich kaum.

Frage: Durch die Nutzung von Streaming-Diensten gefährdet mein Kind wichtige Kontakte oder hat diese bereits verloren. Hierzu zählen Kontakte mit festem Freund/ fester Freundin, Freundinnen/ Freunden, Bekannten oder Familie.

Frage: Durch die Nutzung von Streaming-Diensten erlebt mein Kind Nachteile in der Schule oder in der Ausbildung/ im Job. Zum Beispiel hat es durch das Streamen schlechtere Noten, seine Versetzung ist gefährdet oder es ist nicht versetzt worden, es hat keinen Abschluss oder keinen Ausbildungs-/ Studienplatz bekommen, hat ein schlechtes Praktikumszeugnis oder eine Abmahnung oder Kündigung erhalten.

Frage: Wie häufig hatte Ihr Kind im letzten Jahr die in den Aussagen 1 bis 9 beschriebenen Konflikte oder Schwierigkeiten wegen der Nutzung von Streaming-Diensten? Kam das nur an einzelnen Tagen vor, gab es längere Phasen von Wochen oder Monaten oder war das nahezu täglich?